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Ausgangslage und Problemstellung
Die erfolgreiche Durchführung von Operationen erfordert eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere im Sterilgutkreislauf, der die Planung von Ressourcen, die Durchführung von Operationen sowie die Aufbereitung und Bereitstellung von Sterilgut umfasst. Herausforderungen wie unerwartete Komplikationen, Verzögerungen oder mangelhaftes Sterilgut können zu OP-Ausfällen führen. Die Steuerung dieses Prozesses beeinflusst maßgeblich sowohl die Patientenversorgung als auch die Krankenhauskosten. Angesichts des Fachkräftemangels und des Bedarfs an ressourceneffizienter Planung gewinnt die Automatisierung zunehmend an Bedeutung. Bestehende Planungssysteme weisen jedoch Defizite auf, wodurch ineffiziente Lieferketten und Engpässe entstehen. Ein optimiertes Sterilgutmanagement und eine dynamische Prozesssteuerung sind daher essenziell, um wirtschaftliche und nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.
Die zentrale Innovation
KI-basierte Prozesssteuerung an der Schnittstelle zwischen OP-Saal, OP-Management und AEMP.
Ziel der Prozesssteuerung ist der optimierte Einsatz der Ressourcen Personal, Material und Energie in AEMP und OP.
Stand der Wissenschaft und Technik
Moderne Lieferketten setzen auf menschenzentrierte Assistenzsysteme und KI, um schnelle Entscheidungen und effiziente Problemlösungen zu ermöglichen. Während in der Industrie Konzepte wie das „Smart Warehouse“ und KI-gestützte Optimierungen etabliert sind, steht das Krankenhauswesen vor Herausforderungen wie schwankenden Materialbedarfen und unflexiblen Systemen. KI könnte hier helfen, Ressourcen optimal zu nutzen, Bedarfe besser vorherzusagen und die Produktivität zu steigern. Aktuelle Inventarsysteme in der Sterilgutversorgung erlauben jedoch keine Echtzeit-Anpassungen. Projekte wie ZiMT und PriMed zielen darauf ab, AEMP-Prozesse enger mit der Krankenhauslogistik zu verknüpfen und so KI-gestützte Planungen zu verbessern. Dennoch fehlt es bisher an dynamischen, interaktiven Lösungen, die Unsicherheiten im Krankenhausbetrieb flexibel berücksichtigen.
ABOUT ASK·KI
Die zentrale Innovation
von ASK·KI
Assistenz-Cockpits
Mittels von Assistenz-Cockpits werden dem OP-Management und den Arbeitsstationen in der AEMP individuell angepasste und von der KI aufbereitete Informationen dynamisch zur Verfügung gestellt.
KI-basierte Prozesssteuerung
Durch die KI-basierte Prozesssteuerung wird im gesamten Instrumentenkreislauf Prozess- und Planungstransparenz verbessert und so das Risiko für Patient, Anwender und Dritte durch Prozessverzögerungen und -ausfälle reduziert.
Erschließung bestehender Datenbasis
Neuartig ist dabei die Erschließung und Nutzbarma- chung der bestehenden Datenbasis an der Schnittstelle zwischen OP, OP Management und AEMP mithilfe offener Vernetzung und die Einbindung in interaktive KI-Technologie.
SOME STATISTICS
Lets crack some numbers
Verzögerungen stellen die am häufigsten auftretende Form von Unterbrechungen im Operationssaal (OP) dar. Der Hauptgrund für derartige Verzögerungen sind Geräteausfälle, einschließlich fehlender oder nicht funktionierender Instrumente.
ca.
Jährliche manuelle Interaktionen zwischen OP und ZSVA zur Koordination der Sterilgutversorgung am Beispiel einer Universitätsklinik.
ca.
Kosten durch unnötigen Ressourcenverbrauch aufgrund von Verzögerungen bei der OP-Versorgung am Beispiel einer Universitätsklinik.
ca.
Anteil der Instrumentensiebe, die nicht innerhalb von 24 Stunden nach der Sterilisation im OP eingesetzt werden.
ca.
Der chirurgischen Instrumente in einem Set sind nicht für den Einsatz im OP geeignet.
Darstellung der Innovation
Das Projekt zielt darauf ab, eine KI-gestützte Prozesssteuerung an der Schnittstelle zwischen OP, OP-Management und AEMP zu etablieren. Ziel ist die optimierte Nutzung von Personal, Material und Energie, um dem Personalmangel entgegenzuwirken und Ressourcen nachhaltig einzusetzen. Über Assistenz-Cockpits erhalten OP-Management und AEMP-Stationen dynamisch aufbereitete Informationen, während AEMP-Mitarbeitende interaktiv Prozessdaten an die KI zurückspielen können. Die KI-basierte Steuerung schafft Transparenz im Instrumentenkreislauf, reduziert Verzögerungen und minimiert Risiken für Patienten und Personal. Innovativ ist dabei die offene Vernetzung und Nutzung bestehender Datenquellen sowie deren Integration in interaktive KI-Technologien.

Die zentrale Innovation
Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer KI-assistierten Prozesssteuerung zur Unterstützung und Entlastung des OP- und AEMP-Managements. Die KI erkennt in Echtzeit Engpässe, priorisiert Instrumentensets — etwa bei Notfällen — und gibt Handlungsempfehlungen, die von Verantwortlichen überprüft werden können.
Bestehende Systeme im OP, OP-Management und AEMP werden vernetzt, um relevante Daten (Geräte, Wartung, Bestände) zu erfassen und für die Prozesssteuerung nutzbar zu machen.
Interaktive Cockpits für OP-Management und AEMP zeigen Prozessdaten, Warnungen und Empfehlungen an und sind auf die Arbeitsabläufe abgestimmt.
Die KI verarbeitet Daten aus OP und AEMP, generiert Empfehlungen und lernt durch Feedback, um sich an die individuellen Krankenhausbedürfnisse anzupassen.
Die KI wird kontinuierlich weiterentwickelt, indem sie reale und simulierte Prozessdaten nutzt und auf Feedback aus den Arbeitsstationen reagiert, um die Effizienz und Anpassungsfähigkeit der Prozesssteuerung zu steigern.
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